2016-12-05T12:47:06+02:00

Schnarchen – eine Warnung des Körpers?

Die nächtliche Ruhe während der Schlafphase, sie ist essenziell für unsere Gesundheit und doch nicht immer gewährleistet. Denn zahlreiche Faktoren können unseren gesunden Schlaf stören, einer dieser Faktoren ist das Schnarchen. Denn wenn die Nacht von sägenden Schnarchlauten durchzogen ist, dann ist das nicht nur für unsere Partner und unsere Nachbarn störend. Nein auch für den Schnarchenden selbst, kann das nächtliche Schnarchen so manche negative Auswirkung haben. Abgeschlagenheit, Erschöpfung und im schlimmsten Fall ein eintretender Sauerstoffmangel im Falle einer Schlafapnoe. All das und mehr kann mit dem Schnarchen verbunden sein, stellt sich also die Frage „Ist das Schnarchen eine Warnung oder eine unbedenkliche Eigenart unsers Körpers?“.

Schnarchen – Wer ist betroffen und wie senkt es die Lebensqualität?

Schnarchgeräusche während der Schlafphasen sind weit verbreitet. Unabhängig von Alter, Geschlecht und allgemeinen Gesundheitszustand können sie sprichwörtlich über Nacht beginnen und spürbar die Lebensqualität aller Betroffenen schmälern. Allem voran nicht ausreichende Erholungsphasen, Einschlafprobleme für den Partner aber auch ein unruhiger Schlaf verursacht von einer unregelmäßigen Atmung, dominieren die Problematik des Schnarchens. Denn sobald die Mal mehr, Mal weniger lauten Schnarchgeräusche die nächtliche Ruhe stören beginnt er, der nicht selten starke Leidensdruck für Betroffene sowie deren Angehörige.

Die Lebensqualität nimmt durch das Schnarchen ab weil:

  • Der Körper durch das Schnarchen unnötig belastet wird.
  • Die Erholungsphasen gestört / vermindert werden. (man fühlt sich am nächsten Morgen nicht erholt)
  • Die erzeugte Geräuschkulisse zu Einschlafproblemen bei Angehörigen führen kann.

Die Folgen des Schnarchens sind somit für Betroffene wie auch deren Angehörige vielseitig und nicht selten erreichen sie ein bedenkliches Ausmaß. Grund hierfür ist natürlich in erster Linie die Geräuschkulisse, die durch das Schnarchen erzeugt wird. Zahlreiche internationale Studien ergaben, dass durch das Schnarchen eine durchschnittliche Geräuschkulisse von rund 17 bis 26 Dezibel entstehen kann. Dieser Wert lässt sich mit dem Brummen eines Kühlschranks vergleichen und ist erst ab einem gewissen Punkt wirklich störend. Schlimmer ist es bei akutem Schnarchen, hier kann die Geräuschentwicklung einen durchschnittlichen Wert von 40 oder aber gar bis zu 90 Dezibel erreichen, dieser Wert lässt sich mit der Lärmbelästigung durch einen Lastkraftwagen vergleichen. An Schlaf ist bei derartig lauten Geräuschen selbstredend nicht mehr zu denken.

Die verursachte Geräuschkulisse kann je nach Ausprägung:

  • Eine Lautstärke von 17-26 Dezibel (normaler Durchschnittswert) erreichen.
  • Eine Lautstärke von bis zu 40 Dezibel (starkes Schnarchen) erreichen.
  • Eine Lautstärke von bis zu 90 Dezibel (sehr starkes Schnarchen) erreichen.
Lautes Schnarchen stört anderen beim Einschlafen

Lautes Schnarchen stört den Schlaf anderer
(c)Bigstockphoto.com/88709312/FeelPhotoArt

Allein die reine Lärmbelastung führt somit nicht selten zu zahlreichen Problemen. Bei einer mit einem Lkw vergleichbaren Lärmbelastung ist es schwierig einzuschlafen und selbst vergleichsweise leises Schnarchen führt durch die unregelmäßige Geräuschbelastung schnell zu einer Überreizung der Nerven. So sind es also nicht nur die Betroffenen selbst, die unter ihren nächtlichen Geräuschen zu leiden haben, sondern auch deren Angehörige.

Übrigens, Schnarchen ist alters- und geschlechtsunabhängig. Zwar gibt es klare Tendenzen in internationalen Studien, dass Männer ab 35 Jahren mit einem durchschnittlichen Anteil von bis zu 46 Prozent aller Studienteilnehmer häufiger zum Schnarchen neigen, doch dies ist keine zwingende Voraussetzung für das Eintreten dieses besonderen Geräuschphänomens. Auch Kinder und Frauen können schnarchen und tun dies nicht selten ohne ersichtliche medizinische Gründe.

Ursachen und Auslöser – Wie entstehen Schnarchgeräusche?

Stellt sich also die Frage nach den Auslösern und Ursachen. Wie entstehen die zum Teil doch sehr lauten Geräusche und welche Vorerkrankungen können dazu führen, dass man mit einem Mal beginnt zu schnarchen? Nun die schlechte Nachricht ist, dass es nicht den einen Auslöser für das nächtliche Schnarchen gibt. Zahlreiche Erkrankungen können im Zuge ihres Krankheitsbildes das nächtliche Schnarchen als Symptom mit sich bringen. Doch auch körperliche Veränderungen und Veranlagungen könnten dazu führen, dass man mit einem Mal zu schnarchen beginnt.

Grundsätzlich gilt, dass das Schnarchen durch eine sogenannte Engstellung der oberen Atemwege entsteht. Somit kann eine verkrümmte Nasenscheidewand ebenso wie vergrößerte Rachen- oder Gaumenmandel und Polypen dazu führen, dass unsere oberen Atemwege sich verengen und wir damit beginnen, im Schlaf zu schnarchen. Doch auch harmlose Erkrankungen wie zum Beispiel Schnupfen können dazu führen, dass sich durch die im Schlaf eintretende Entspannung der Muskulatur im Rachenraum Schnarchgeräusche entwickeln.

Zu Schnarchgeräuschen kann es kommen wenn:

  • Die oberen Atemwege sich verengen.
  • Vergrößere Rachen- oder Gaumenmandeln sowie Polypen zu verengten Atemwegen führen.
  • Krankheiten wie Schnupfen, Allergien oder Nasennebenhöhlenentzündungen die Atemwege behindern.
  • Eine große Zunge oder Fetteinlagerungen zu einer dauerhaften Verengung der Atemwege führen.

Neben individuellen Körperbesonderheiten sowie einigen Erkrankungen der oberen Atemwege können jedoch auch zahlreiche Faktoren das Schnarchen begünstigen oder aber verstärken. Hierzu zählen allem voran Auswirkungen eines ungesunden Lebens oder aber deren Auslöser. Doch auch die Einnahme von Medikamenten kann dazu führen, dass sich die oberen Atemwege verengen und somit Schnarchgeräusche entstehen. Zu den häufigsten Faktoren, die das Schnarchen begünstigen zählen:

  • Übergewicht
  • Alkohol
  • Nikotin
  • Der Konsum von Antihistaminika
  • Der Konsum von Hypnotika
  • Eine Rückenlage beim Schlafen
  • Eine Fehlstellung des Gebisses
  • Zu schwere / fetthaltige Mahlzeiten vor dem zu Bett gehen

Da die Gründe für das Schnarchen in der Regel individuell zu bestimmen und es nicht nur die eine Art des Schnarchens gibt, ist es unverzichtbar einen Arzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde aufzusuchen und so einerseits die Gründe für das Schnarchen, andererseits die Art des Schnarchens bestimmen zu können. Nur so kann effektiv die Ursache des Schnarchens ermittelt und im Anschluss ein Weg gefunden werden, die Auswirkungen des Schnarchens zu behandeln.

Schnarchen ist nicht gleich Schnarchen – Besonderheiten der verschiedenen Schnarcharten

Schnarchen ist nicht gleich Schnarchen

Nicht immer ist Schnarchen harmlos! (c)Bigstockphoto.com/ 88087232/AndreyPopov

Denn obgleich es für Betroffene wie auch Angehörige schwer zu glauben sein mag, es gibt nicht nur die eine Art des Schnarchens. Unterschieden werden grundsätzlich zwei Varianten, einmal das sogenannte primäre (einfache) Schnarchen und einmal das sogenannte apnoische Schnarchen, das in Laienkreisen auch gerne krankhaftes Schnarchen bezeichnet wird. Grundsätzlich in Ursache und Auswirkung unterschiedlich, ist die Diagnose der Schnarchart essenziell für die Behandlung der nächtlichen Geräuschentwicklung.

Einfaches (Primäres) Schnarchen

Mit der Beizeichnung primäres Schnarchen wird in Fachkreisen die wohl mit Abstand häufigste Form des Schnarchens bezeichnet. Hierbei bildet sich durch eine Verengung der oberen Atemwege ein Luftstrom im Rachen, der nicht komplett abbricht, sondern vielmehr vibriert. Vom sogenannten einfachen Schnarchen spricht man wenn:

  • Keine Schlafstörungen die auf das Schnarchen zurückzuführen sind auftreten.
  • Trotz der Schnarchgeräusche keine Atemstörungen auftreten.
  • Lediglich atmungsabhängige akustische Geräusche (meist beim Einatmen) auftreten.

Ein Großteil, der vom Schnarchen betroffenen leidet an dieser Form des Schnarchens, die grundsätzlich als nicht krankhaft bezeichnet wird und somit keinen zwingenden Behandlungsbedarf darstellt.

Apnoisches Schnarchen

Im Gegensatz zum einfachen Schnarchen entsteht beim sogenannten apnoischen Schnarchen ein zeitlich begrenzter kompletter Verschluss des Rachenraums und somit der oberen Atemwege. Dies führt zu einem Atemstillstand, der im schlimmsten Fall zu einer verminderten Sauerstoffzufuhr im Gehirn führen kann. Folge dieser Atemstörung ist ein Notfallreflex unseres Körpers, der im Fall der Atempause und der damit verbundenen, verminderten Sauerstoffzufuhr im Hirn eine Weckreaktion aktiviert die den Betroffenen vor einem Ersticken retten. Dieser Reflex führt jedoch zeitgleich zu einer Schlafstörung, die je nach Ausprägung des apnoischen Schnarchens mehrfach je Nacht eintreten kann und entsprechende Auswirkungen auf den Körper nimmt.

Von apnoischem Schnarchen spricht man wenn:

  • Eine zeitweise vollständige Blockierung der oberen Atemwege eintritt.
  • Es durch das Schnarchen zu zeitweise und / oder regelmäßigen Atemstörungen kommt.
  • Durch das Schnarchen eine Schlafstörung im Zuge des Weckreflexes (Arousal) auftritt.

Zudem sind mit dem sogenannten apnoischen Schnarchen zahlreiche Gesundheitsrisiken verbunden. Mitunter kann es zu einer Beeinträchtigung des Herzen wie auch des Gehirns kommen. Auch die ständigen Atempausen können weitreichende Folgen für den Körper nehmen und die damit verbundenen Schlafstörungen führen zu einer nicht eintretenden oder nur vermindert eintretenden Erholungsphase während des Schlafens.

Aufgrund der großen gesundheitlichen Gefahren und Beeinträchtigungen durch diese Schnarchart ist eine Behandlung durch einen Facharzt unverzichtbar, da nur so die Auslöser des Schnarchens abgeklärt und eine zielführende Behandlung eingeleitet werden kann.

Diagnose und Ursachenfindung

Will man dem Schnarchen auf den Grund gehen, so gilt es zunächst beim Hausarzt eine Überweisung für einen HNO Facharzt zu erfragen. Vorzugsweise hat sich der gewählte Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde auf den Bereich Schlafmedizin spezialisiert und verfügt somit über die nötige Erfahrung wie auch die nötigen Diagnosemittel, um die Gründe des Schnarchens, wie auch die Schnarchart zu diagnostizieren.

Im Zuge einer ersten Untersuchung gilt es, zunächst dem Facharzt alle bereits bekannten Fakten zu nennen. Hierzu zählen natürlich vor allem das Ausmaß des Schnarchens, die Häufigkeit sowie relevante Informationen bezüglich konsumierter Medikamente oder möglicher Vorerkrankungen. Aus diesem Grund sollten Patienten im ersten Gespräch mit dem Facharzt folgende Informationen in jedem Fall nennen.

  • Wann trat das Schnarchen zum ersten Mal auf?
  • Wie häufig und stark tritt das Schnarchen auf?
  • Kommt es im Zuge des Schnarchens zu Schlafstörungen?
  • Konnten bereits erste mögliche Auslöser (Erkältung, Allergie etc.) vom Patienten wahrgenommen werden?
  • Werden Medikamente konsumiert und wenn ja welche?
  • Gibt es Vorerkrankungen im Bereich der Atemwege und wenn ja welche?

Anhand dieser ersten Informationen kann der Facharzt bereits erste mögliche Ursachen für das Schnarchen, feststellten. Jedoch bedarf es natürlich in jedem Fall einer ausführlichen Untersuchung des Patienten, um die tatsächlichen Auslöser sowie die exakte Schnarchart diagnostizieren zu können. Im Zuge dieser ausführlichen Untersuchung werden mitunter folgende Faktoren abgeklärt:

  • Der zeitliche Verlauf der Beschwerden
  • Der sogenannte Body-Maß-Index
  • Der evtl. vorliegende Alkohol- und Nikotinkonsum
  • Der allgemeine Gesundheitszustand (Abklärung und Erfassung möglicher Vorerkrankungen und bestehender Erkrankungen)
  • Das Ausmaß der Tagesmüdigkeit und allgemeiner Atembeschwerden

Sind alle relevanten Faktoren im Vorfeld durch eine eingehende Untersuchung und ein ausführliches Patientengespräch geklärt, gilt es im nächsten Schritt im Zuge einer endoskopischen Untersuchung von Nase, Kehlkopf und Rachen das Ausmaß der Atemwegsverengung festzulegen. Zusätzlich wird in der Regel der Zustand der Zahngesundheit sowie die Zahlstellung ermittelt, da Gebissfehlstellungen durchaus zum sogenannten einfachen Schnarchen führen können.

Grundsätzlich gilt:

  • Erst nach einer eingehenden und umfassenden Untersuchung durch den HNO Spezialisten lässt sich die Art und Ausprägung des Schnarchens feststellen.
  • Der Facharztbesuch ermöglicht eine exakte Diagnose und eine auf das Krankheitsbild abgestimmte Therapiemöglichkeit, die Allgemeinärzte (Hausärzte) nicht bieten können!

In der Regel kann nach Durchführung der endoskopischen Untersuchung die Diagnose gestellt werden, um im Anschluss mit dem Patienten die Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Besteht jedoch der Verdacht auf eine obstruktive Schlafapnoe, sind zudem weitere Untersuchungen nötig, die in der Regel in einer Fachklinik durchgeführt werden.

Behandlungsmöglichkeiten – Therapiemöglichkeiten rund um das Schnarchen

Wurde im Zuge einer eingehenden Untersuchung die Schnarchart sowie die Ausprägung des Schnarchens und deren Auslöser abgeklärt, kann gemeinsam mit dem behandelnden Facharzt eine Behandlung beginnen. Grundsätzlich gilt, dass bei den meisten Formen des sogenannten primären (einfachen) Schnarchens eine Umstellung der allgemeinen Lebensgewohnheiten bereits spürbare Verbesserung mit sich bringt. Mögliche Maßnahmen hierbei sind mitunter:

  • Eine Umstellung der Schlafgewohnheiten
  • Eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten.
  • Der Verzicht auf Alkohol und Nikotin.
  • Eine Veränderung nötiger Medikamente.

Handelt es sich hingegen um eine apnoische Form des Schnarchens oder aber eine Form des einfachen Schnarchens aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen reichen einfache Veränderungen im Alltag in der Regel nicht aus, um die Beschwerden zu lindern. In diesem Fall greifen oftmals apparative oder operative Verfahren, deren Ziel es ist, die Gründe des Schnarchens zu mildern oder (im besten Falle) gänzlich aufzuheben und somit eine spürbare Besserung für den Patienten zu erzielen.

Einfach ohne Schnarchen schlafen – die besten Tipps, die helfen können!

Tipps gegen lautes Schnarchen

MIt einfachen Tipps, kann das Schnarchen reduziert werden! (c)Bigstockphoto.com/ 12647344/Kaspars Grinvalds

Wer nicht aus krankhaften Gründen schnarcht, der braucht in der Regel keine großen und intensiven Behandlungsansätze oder Therapie. Einfache Tipps für den Alltag können eine große Wirkung entfalten und die nächtlichen Geräusche im Besten Fall sogar gänzlich verschwinden lassen. Doch was genau kann man tun, um das primäre Schnarchen zu reduzieren? Wir haben uns die besten Tipps einmal genauer angesehen und das sind sie, unsere Tipps, die wirklich helfen können!

Keine schwere und fettige Kost am Abend

Oftmals ist es das viel zu schwere und fettige Abendessen, das unserem Körper nachts ordentlich zusetzen kann. Wir schlafen unruhig, wälzen uns von einer zur andern Seite und irgendwann enden wir dann in einer Rückenlage, die dazu führt, dass unsere Zunge etwas tiefer in den Rachen rückt. So verengen sich die oberen Atemwege und das Schnarchen ist beinahe schon vorprogrammiert. Um also nachts nicht mehr den Partner und die Nachbarn wach zu halten, reicht es voll auf, sich in den Stunden vor dem zu Bett gehen, gesund und leicht zu ernähren. Tauschen Sie also einfach fettige und schwere Mahlzeiten gegen leicht Verdauliches und schon kann die kommende Nacht erheblich ruhiger und erholsamer verlaufen.

Kein Alkohol und kein Nikotin vor dem Schlafengehen!

Der nächste Tipp bezieht sich ebenso wie der erste auf eine gesunde Lebensweise. Dass Alkohol und Nikotin nicht gesund sind, das wissen wir alle. Doch was viele nicht wissen, Alkohol und Nikotin in den Stunden vor dem Schlafen können die Atemwege erheblich behindern und führen so nicht selten zum Schnarchen. Verzichten Sie also bewusst auf den Alkohol und die Zigaretten am Abend und Ihre Chancen nicht mehr oder nicht mehr ganz so viel zu schnarchen, steigen erheblich!

Die Rückenlage vermeiden und seitlich schlafen!

Ein weiterer Tipp der vielen Betroffenen hilft, ist die bewusste Verhinderung der sogenannten Rückenlage. Denn eines steht fest, viele Schnarcher tun dies erst, wenn Sie eine gewisse Position eingenommen haben. Meist ist das die Rückenlage, bei der unsere Zunge etwas tiefer in den Rachenraum rutscht und so die oberen Atemwege verengt. Versuchen Sie also immer seitlich zu liegen oder aber auf dem Bauch. Es gibt zahlreiche Hilfsmittel, die dies ermöglichen zum Beispiel Kissen, die man sich über die Nacht umbindet oder Ähnliches. Seien Sie kreativ und finden Sie, die für Sie beste Möglichkeit, um die gesamte Nacht über auf der Seite oder dem Bauch zu schlafen und Sie werden womöglich mit diesem einfachen Trick nie wieder schnarchen!

Eine erhöhte Kopfposition schaffen

Wer auf den Schlaf in Rückenlage nicht gänzlich verzichten möchte oder kann, der kann sich ein einfaches Hilfsmittel bedienen, nämlich der erhöhten Kopfposition. Hierfür braucht es in der Regel nur ein weiteres Kissen. Doch Vorsicht, eine zu hohe Kopfposition schadet dem Rücken und kann zu schmerzhaften Verspannungen im Nacken und gesamten Rückenbereich führen. Diesen Ratschlag also nur im vernünftigen Maß nutzen. Als Faustformel gilt: Das Kinn darf sich in liegender Position nicht spürbar dem Hals nähern!

Frische Luft erleichtert das reibungslose Atmen in der Nacht

Unser letzter Tipp ist zeitgleich auch ein wirklich nützlicher Tipp für den gesunden Schlaf. Es geht um die frische Luft und ein angemessenes Raumklima im Schlafzimmer. Zu trockene, zu warme oder gar abgestandene Luft ist weder gesund noch tut Sie einem gut. Im Gegenteil zu trockene Luft kann schnell dazu führen, dass unsere Schleimhäute nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt sind und am Ende schnarcht man dann. Also lüften Sie gut und ausrechend vor dem zu Bett gehen und achten Sie auf eine gesunde Luftfeuchtigkeit. So reduzieren Sie die Gefahr nachts zu schnarchen spürbar!

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